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THE MARBLE MAN | Stuttgart

Fr., 04. Nov.

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Stuttgart

Die Regensburger Folkpop-Musiker 'Marble Man' um den Liedermacher Josef Wirnshofer kommen mit ihrem vierten Studio Album Lousiana Leaf endlich nach Stuttgart in den clubCANN.

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THE MARBLE MAN | Stuttgart

Zeit & Ort

04. Nov. 2022, 20:00

Stuttgart, Kegelenstraße 21, 70372 Stuttgart, Deutschland

Über die Veranstaltung

Die Regensburger Folkpop-Musiker 'Marble Man' um den Liedermacher Josef Wirnshofer kommen mit ihrem vierten Studio Album Lousiana Leaf endlich nach Stuttgart in den clubCANN.

LOUISIANA LEAF, das vierte Album von The Marble Man, klingt wie ein Musik gewordener Film Noir. Alles atmet schönen Verfall. Die Songs folgen dabei einer ganz eigenen Zeitrechnung. In spartanischen Arrangements scheinen sie immer wieder unerwartet zu verharren und in einen hypnotischen Stillstand zu verfallen. Zeit wird in solchen Momenten bedeutungslos. Getragen von einem stoischen Bass und einem unbeirrbaren Schlagzeug, arbeitet diese Band wie eine Reduktionsmaschine. Kein Ton zu viel. Das Ergebnis sind Stücke, die in kein Format-Korsett gezwängt werden, sondern über die Ufer treten dürfen.

Mit LOUISIANA LEAF haben The Marble Man nicht nur einen selbstbewussten Schritt in Richtung Unverwechselbarkeit getan. Sie haben Musik zu unserer Zeit geschrieben. Dieses Album ist weder rückwärtsgewandt, noch drängt es nach vorne. Es spielt genau im Heute. Ideenreich und sicher in der Wahl der Mittel. Und übrigens: Das titelgebende „Louisiana Leaf“ ist keine Teesorte und auch kein Cannabis-Stamm, sondern ... das fragen Sie The Marble Man am besten selbst. Interviewanfragen nimmt das Label Millaphon entgegen.

Als Josef Wirnshofer 2007 mit seinem Debütalbum SUGAR RAILS als The Marble Man auf den Plan trat, beeindruckte nicht nur sein Gespür für zeitloses Songwriting und die betörende Leichtigkeit, mit der der damals 19-jährige, zum Ohrenschlackern talentierte Songschreiber und Multiinstrumentalist zu Werke ging. Es war auch die souveräne Sparsamkeit, mit der der gebürtige Traunsteiner seine Mittel einsetzte. Da gab es kein effektheischendes Rekurrieren auf harmonische Einfälle, kein stolzes Herumreiten auf gelungenen Refrains. Alles hatte sein Maß. Genauso auf LATER, PHOENIX..., das der Wahlmünchner drei Jahre später nachlegte. Eine schier diszipliniert zu nennende Zurückgenommenheit zeugte von einer Reife, Stilsicherheit und Klasse, die weiterhin auf Großes hoffen ließ.

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